Bircher Müsli
Bircher Müsli – Das Energiefrühstück
Bircher Müsli ist ein besonders energiereiches Frühstück und damit die perfekte Grundlage für einen leistungsfähigen und erfolgreichen Arbeitstag. Und dabei noch superlecker.
Zubereitung:
Bircher Müsli
1. Haferflocken mit der Milch verrühren, zugedeckt im Kühlschrank mindestens vier Stunden, am besten über Nacht quellen lassen.
2. Nüsse oder Mandeln fein hacken, Rosinen ebenfalls fein hacken und unter das Müsli rühren.
3. Äpfel waschen, halbieren, entkernen. Auf einer Gemüsereibe grob raspeln. Mit Zitronensaft und Honig verrühren, unter das Müsli heben. Mit Bananenscheiben oder Früchte der Saison dekorieren.
Birchermüsli vegan: Wer das Müsli vegan zubereiten möchte, kann anstelle von Kuhmilch einen pflanzlichen Ersatz, z. B. Haferdrink oder Mandeldrink, verwenden und statt des Honigs z. B. mit Agavendicksaft, Ahornsirup oder Kokosblütenzucker süßen.
Wer hat das Bircher Müsli erfunden?
- Die Schweizer waren es. Um genau zu sein, Ernährungsreformer Dr. Maximilian Oskar Bircher-Benner erfand das Müsli um 1900 und wollte seinen Patienten damit eine Vollwertdiät schmackhaft machen. Dr. Bircher-Benner ist deshalb auch Namensgeber des berühmten Birchermüslis, welches mit seiner Mischung auf einer uralten Speise der Schweizer Alphirten basiert. Anders als bei uns, wird Müsli in der Schweiz jedoch eher als leichtes Abendbrot gegessen und selten zum Frühstück.
- In der vegetarischen und veganen Küche werden oft auch gerne geschrotete Leinsamen, gehackte Mandeln, Sesam, Sonnenblumenkerne, Kokosraspeln und Prise Zimt dem Müsli hinzugefügt.
Zutaten für 4 Portionen
200 g zarte Haferflocken
500 ml Milch (1,5 % Fett)
4 EL gehackte Nüsse (z.B. Haselnüsse, Walnüsse) oder Mandeln
2-3 EL Rosinen
2 süßlich-säuerliche Äpfel
1/2 Banane oder Früchte der Saison
2 TL Zitronensaft
2-3 TL Honig
Weitere Rezepte findet ihr hier
Gesunder Alleskönner: Haferflocken
- Besonders die komplexen Kohlenhydrate sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Der Magen benötigt Zeit, um die Kohlenhydratketten zu zerlegen.
- Auch das Fett in Haferflocken ist gesund, da es reich an ungesättigten Fettsäuren ist. In der Kombination mit Milchprodukten können Haferflocken – besonders bei Vegetariern – zu einer optimalen Eiweißversorgung beitragen. Die enthaltenen Ballaststoffe sind wichtig für unsere Gesundheit, denn sie fördern die Verdauung und sättigen gleichermaßen.
- Anders als beim Verzehr von Weißbrot mit Butter und Marmelade, steigt der Blutzuckerspiegel nach einem Haferflocken-Frühstück nur langsam an. Somit ist die Gefahr von Heißhungerattacken geringer. Dies können sich besonders Abnehmwillige zunutze machen.
- Das Getreide punktet mit jeder Menge Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen. Haferflocken enthalten Eisen, Zink, Folsäure, Vitamin E, Vitamin B2, Vitamin B6, Kupfer, Natrium, Kalium, Magnesium, Calcium und Phosphor.
- Besonders der hohe Zinkanteil ist nicht zu unterschätzen. Zink ist wichtig für Haut, Haare und Nägel. Wer also häufig Haferflocken isst, tut seiner Haut etwas Gutes und kann sogar das Hautbild verbessern.
TIPPS:
- Alternative zu Haferflocken: Dinkelflocken versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen, darunter auch Magnesium. Der Mineralstoff ist für die Verbesserung der Nerven- und Muskelfunktionen unentbehrlich. Außerdem überzeugt Dinkel mit reichlich sättigenden Ballaststoffen.
- Doch nicht nur im Müsli schmecken Haferflocken. Sie lassen sich auch wunderbar beim Kochen und Backen integrieren. Haferflocken eignen sich z. B. zum Binden von Saucen oder Suppen. Auch Kartoffelklöße oder Hackfleischbällchen halten mit ein paar Haferflocken besser zusammen. Oder probieren Sie Panaden, Quiche oder Gebäck mit Haferflocken.