Kartoffelgulasch
Kartoffelgulasch – Ein Klassiker für Vegetarier
Das feurige Kartoffelgulasch ist an kalten und nassen Tagen nicht nur ein toller Wärmelieferant, sondern ist auch hilfreich bei Erkältungen: Die Sulfide aus den Zwiebeln wirken als eine Art natürliches Antibiotikum und töten Bakterien sowie Pilze ab. Flavonoide stimulieren die Abwehrzellen und Zwiebeln wirken im Allgemeinen schleimlösend.
Zubereitung:
Kartoffelgulasch – Ein Klassiker für Vegetarier
- Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und fein würfeln. Die Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Das Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln mit dem Knoblauch darin glasig dünsten.
- Die Kartoffeln zugeben, das Tomatenmark einrühren und leicht Farbe annehmen lassen. Mit der Brühe ablöschen und bei geschlossenem Deckel 20–25 Minuten garen, bis die Kartoffeln weich sind. Bei Bedarf noch etwas Brühe nachgießen.
- Inzwischen Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken. Kartoffelgulasch mit Cayennepfeffer, Paprikapulver und Salz würzen. Die saure Sahne einrühren und Kartoffelgulasch mit Petersilie und Paprika bestreuen.
Gut zu wissen: Edelssüßes Paprikapulver gehört sicherlich zu den beliebtesten Gewürzen überhaupt und kann bei vielerlei Gerichten angewandt werden. Geschmacklich passt das Pulver auch sehr gut zu Suppen, Eiergerichten, Fleischgerichten und Gemüse.
TIPP: Dünn abgeschälte Streifen einer Bio-Zitronenschale gibt dem ganzen Gericht eine tolle Frischenote.
Tipps und Tricks
- Kartoffeln sind echte Multitalente: Wer die Wahl hat, hat die Qual – denn für jede Art der Zubereitung gibt es die richtige Kartoffel: festkochend (Bratkartoffeln), vorwiegend festkochend (Salzkartoffeln) und mehligkochend (Püree).
- Lagerung: Für die optimale Lagerung von Kartoffeln eignen sich kühle, frostfreie, trockene, abgedunkelte Keller oder Vorratsräume und eine Temperatur von vier bis acht Grad Celsius. Kleine grüne Stellen an den Kartoffeln sollten Sie großzügig abschneiden und stark verfärbte Exemplare wegwerfen, denn durchs Kochen lässt sich das nervenschädigende Solanin nicht entfernen.
Zutaten für 4 Personen
450 g Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
800 g festkochende Kartoffeln
2 EL Olivenöl
2 EL Tomatenmark
500 ml Gemüsebrühe
10 g Petersilie (0.5 Bund)
1 TL edelsüßes Paprikapulver
50 g saure Sahne
Salz, Cayennepfeffer
Gesundheitsfakt Kartoffel:
…haben viele Vitamine: Wer Kartoffeln auf seinen Speiseplan setzt, nimmt ganz nebenbei beachtliche Mengen Vitamin C auf. In 100 Gramm Erdäpfeln stecken 12 Milligramm des gesunden Nährstoffs. Erstaunlich: Äpfel enthalten die gleiche Menge.
…machen lange satt: Verantwortlich für das sättigende Gefühl nach dem Verzehr von kartoffeln sind die langkettigen Kohlenhydrate. Denn der Körper verdaut sie nur langsam.
…enthalten wenig Kalorien: In den USA gelten die kleinen Knollen als wahre Dickmacher. Das trifft auch zu, werden sie zu Pommes oder Chips verarbeitet. Doch 100 Gramm gekochte Kartoffeln haben gerade einmal 69 Kalorien.
…liefern wertvolles Eiweiß: 100 Gramm Kartoffeln liefern mit zwei Prozent zwar nur wenig Eiweiß, dafür ist dieses aber besonders hochwertig. Grund hierfür: Der menschliche Organismus kann es relativ leicht in körpereigenes Eiweiß umwandeln.
…haben wenig Fett: Kartoffeln bestehen zu 77 Prozent aus Wasser und haben einen sehr geringen Fettanteil. Wer auf eine bewusste Ernährung setzt, darf also gerne zugreifen. Vorausgesetzt: bei der Zubereitung wird auf Butter oder Öl verzichtet.
…CO2-Bilanz gut: Mit einem Emissionswert von unter 130 Gramm pro 100 Gramm, ist die CO2-Bilanz von Kartoffeln gut. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden.