Linsensuppe
Leckere Linsensuppe mit Kurkuma und Ingwer
In unserer herbstlichen Linsensuppe stecken mit Kurkuma und Ingwer wichtige Nährstoffe und leckere Aromen. Außerdem ist diese Linsensuppe vegan und glutenfrei!
Zubereitung:
Linsensuppe
1. Olivenöl in einem großen Topf auf mittlerer Stufe erhitzen. Kleingeschnittene Zwiebeln und Karotten dazugeben und alles mit anschwitzen bis die Zwieben glasig werden.
2. Nun Knoblauch, Cayennepfeffer, Kreuzkümmel, Ingwer, Kurkuma und Thymian dazugeben. Unter ständigem Umrühren kurz aufkochen. Nun die Tomatenstücke dazugeben und etwa 2-3 Minuten unter Umrühren kochen.
3. Jetzt die Linsen, Brühe, das Wasser und ½ TL Salz dazugeben. Großzügig mit schwarzem Pfeffer würzen und den Herd auf hohe Stufe stellen bis die Suppe kocht. Den Herd wieder auf mittlere bis kleine Stufe stellen und die Linsensuppe zugedeckt 25-30 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich aber trotzdem noch in Form sind.
4. Jetzt den Topf vom Herd nehmen und den frisch gepressten Zitronensaft hineinrühren. Suppe entsprechend mit Salz, Pfeffer oder Zitronensaft abschmecken und ggf. nachwürzen. Als Garnitur ein paar Blätter Petersilie. Zum Servieren empfiehlt sich ein knuspriges Brot.
Tipps zum Einkauf und zur Lagerung
- Braune Linsen, auch Tellerlinsen genannt, sind in Deutschland sehr weit verbreitet. Weil ihre Schale beim Kochen leicht aufplatzt, wird ihre Konsistenz durch das Kochen weich und sämig. Somit eignen sie sich ideal für deftige Suppen oder Eintöpfe.
- Trockene Linsen halten bei sachgerechter Lagerung mindestens ein Jahr. Dafür sollte man die getrockneten Linsen kühl, dunkel und trocken aufbewahren und zuvor in ein luftdicht verschließbares Behältnis umfüllen.
- Verschließbare Vorratsdosen aus Glas, Keramik oder modernem Kunststoff sind für die Lagerung von Linsen am besten geeignet.
- Bereits gekochte Linsen können gut und gerne bis zu 4 Tagen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Eingefrorene gekochte Tellerlinsen oder fertige Linsengerichte halten bis zu 6 Monate.
- Tellerlinsen gibt es in jedem gut sortierten Lebensmittelgeschäft zu kaufen.
Zutaten für 4 Personen
3 EL Natives Olivenöl extra (Alternativen: Sojaöl, Palmöl, Sonnenblumenöl, Kokosöl, Traubenkernöl, Rapsöl)
2 Kleine Zwiebeln, klein geschnitten
2 Karotten, geschält und klein geschnitten
4 Knoblauchzehen, klein geschnitten
Prise Cayenne Pfeffer
2 TL Kreuzkümmel
1 EL Frischer Ingwer, fein gerieben
1 ½ TL Frischer Kurkuma, fein gerieben (oder 1 TL gemahlener Bio-Kurkuma)
4 Thymianzweige (oder ½ TL trockener Thymian)
2 x 400 g Dose Bio-Tomatenstücke
200 g Braune Linsen, auch Tellerlinsen genannt
750 ml Gemüsebrühe
500 ml Wasser
1 kl. Bund Petersilie
½ Zitrone, Zitronensaft frisch gepresst
Salz, schwarzer Pfeffer
Linsen…
…sind pure Protein-Pakete: Mit über 23 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm sind getrocknete Linsen eine klasse Eiweißquelle. Speziell Vegetarier und Veganer sollten darum Linsen öfter zubereiten.
…stärken Nerven und Gehirn: Mit durchschnittlich 130 Milligramm Magnesium sind getrocknete Linsen echte Nervennahrung: Diesen Mineralstoff braucht der Körper für viele Stoffwechsel-Prozesse und ganz besonders für ein gesundes Nervensystem.
…bringen jede Menge Ballaststoffe: Schon eine Portion von 100 Gramm getrockneten Linsen liefert mehr als den halben Tagesbedarf an Ballaststoffen. Das macht sie zur perfekten Kost für alle, die gern lange satt sein und außerdem ihrer Verdauung etwas Gutes tun möchten. Die Ballaststoffe helfen dem Körper außerdem dabei, den Cholesterinspiegel ins Lot zu bringen.
…halten schlank: Der erste Blick auf die Kalorien von Linsen täuscht ein bisschen. Denn die Angabe bezieht sich auf rohe Linsen, nicht auf gekochte. Linsen quellen beim Garen auf etwa die doppelte Menge auf. Als Faustregel gilt: Rechnen Sie 50 Gramm pro Portion bei gemischten Gerichten; 100–125 Gramm pro Portion bei reinen Linsengerichten.
Kurkuma und Ingwer haben neben ihren aromatischen Fähigkeiten auch antioxidative und antimikrobielle Wirkungen. Sie enthalten natürliche Schutzstoffe und tragen zur Haltbarkeit von Speisen bei. Ihre antioxidativen und antimikrobiellen Wirkungen können Kurkuma und Ingwer auch beim Menschen entfalten.
Rezept-TIPP: Ingwer-Tee mit Kurkuma
Wasser (ca. 150 ml) in einem Topf mit den ½ TL Zimt, etwas frisch gemahlenen Pfeffer, 1 TL Kurkumapulver oder ein paar Scheiben Kurkumawurzel, 1 TL Ingwerpulver oder ein paar Scheiben frischer Ingwer ganz kurz aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Dann erst ½ ausgepresste Zitrone oder Orange dazu geben. Achtung: Zu starke Hitze zerstört die wertvollen Vitamine! Nach Belieben mit Honig süßen und 150 ml Kokos,- oder Mandelmilch dazu geben. Wer mag, kann – je nach erwünschter Schärfe – mehr oder weniger Ingwer dazugeben oder wirft ein paar Gewürznelken in den Topf.