Pralinen
Pralinen – eine süße Verführung
Pralinen, auch Pralinés genannt, gelten aufgrund ihrer aufwändigen Herstellung als Krönung
der Chocolatierskunst und des Konditorenhandwerks.
Um als Praline zu gelten, muss das Konfekt mindestens 25% Schokoladenanteil haben. Es muss außerdem in mundgerechter Größe vorliegen. Größere Süßwaren wie z.B. Schokoriegel werden als “Konfekt” bezeichnet. Semantisch gesehen ist die Praline im Französischen eine geröstete Mandel oder Haselnuss in einer Bonbonhülle und Puderzucker. In Belgien bezeichnet das Wort Praline vor allem eine Süßigkeit aus gefüllter Schokolade. Aber es gibt so viele verschiedene Definitionen der Praline wie es Herstellungsmethoden gibt.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Pralinensorten in allen möglichen Formen und Zusammensetzungen. Zu den Klassikern unter den Pralinen zählen unter anderem:
- Marzipanpralinen
- Nugatpralinen
- Krokantpralinen
- Trüffelpralinen (Sahnetrüffel und Buttertrüffel)
- Krempralinen
- Likörpralinen mit und ohne Kruste
Früher häufig als süße Kalorienbomben abgetan, erleben insbesondere Pralinen aus hochwertigen Zutaten, in den letzten Jahren wieder einen Boom. In vielen Ländern haben sich Pralinenclubs gegründet, die ihren Mitgliedern auf Abonnementsbasis regelmäßig neue und unterschiedliche Pralinen und Pralinenkreationen zuschicken.
Hier ein einfaches Zitronen Pralinen Rezept – kinderleicht & perfekt für Anfänger. Auch toll zum Verschenken.
Zubereitung:
Pralinen
1. Butter und Zitronenschale in einen Topf geben und zusammen mit einer Prise Salz schmelzen. Sahne hinzugeben und alles fast zum Kochen bringen. Dann durch ein Sieb über die gehackte Schokolade oder den Schokoladenchips geben. Kurz stehen lassen und dann alles durchrühren. Durch das Sieb werden die Zitronenschalen herausgefiltert. Wer will, kann die Farbe aufpeppen, indem man ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe hinzugibt.
2. Sobald die Masse schön glatt ist, stellt die Schüssel etwa 2 h in den Kühlschrank. Hin und wieder die Masse umrühren.
3. Zum Formen der Pralinen 1 TL von der Masse zu einer Kugel wälzen und in Puderzucker wenden. Ist die Masse noch zu fest, einfach kurz bei Raumtemperatur stehen lassen.
4. In kleine Pralinenförmchen gesetzt, sind die kleinen Schoko -Zitronen-Pralinen fertig zum Vernaschen oder Verschenken.
TIPP: Ihr könnt hier auch gerne ein bis zwei Tropfen Lavendel-, Kamillen-, Pfefferminz- oder Rosmarinöl hinzugeben. Um den natürlichen Zitronengeschmack noch zu verstärken, verwendet man am besten Zitronenöl.
Man kann die Pralinen auch mit weißer Schokolade überziehen, dann lassen sie sich besonders gut Verschenken, da sie so am stabilsten sind. Unbedingt eine qualitativ gute Schokolade nehmen.
Zutaten
180 g weiße Schokolade-Kuvertüre gehackt – oder Schokoladenchips
60 g Butter
1 Prise Salz
2 EL Zitronenschale einer Bio-Zitrone
3 EL Sahne
1 TL Vanille
optional: gelbe Lebensmittelfarbe
Puderzucker