Avocado-Dip
Guacomole
Guacomole ist ein herrlich frischer Avocado-Dip für viele Gelegenheiten. Dieser leckere Avocado-Dip stammt aus Mexiko, den man sehr gut zu Tacos oder Fajitas servieren kann. Guacomole wird fast von jeder Hausfrau in Mexiko leicht unterschiedlich zubereitet. Hier verraten wir Euch das Original-Rezept.
Zubereitung
- Zwiebel und Knoblauchzehen schälen, so klein wie möglich zerhacken und die Stücke in eine mittelgroße Schüssel geben.
Wer es schärfer möchte, kann auch eine Jalapeño oder Chilischote schneiden und hinzugeben, ist aber kein Muss.
- Nun die reifen Avocados halbieren, den Kern entnehmen und das gesamte grüne Fruchtfleisch mit einem Löffel herausschaben. Eventuelle braune Stellen vorher entfernen. Das Fleisch der Avocado zerdrücken und mit den Zwiebel- und Knoblauchstückchen vermischen, sodass eine cremige Masse entsteht.
- Dann sofort die Limette auspressen und darübergeben, damit die Avocadopaste nicht braun wird. Das Ganze wird jetzt noch mit Salz, Pfeffer und Chili gewürzt und abgeschmeckt. Fertig ist die Guacamole! Genieße Dein Avocado-Dip.
Zutaten für 4 Personen
- 2 sehr reife Avocados
- 2 kleine Limetten
- 1 kleine rote Zwiebel
- 2–3 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer und Chili-Gewürz
- (2 Strauchtomaten)
- (1 Chili-Schote)
- (Petersilie/Koriander)
- (2 Esslöffel Joghurt)
Herkunft der Guacamole
Der Guacamole-Dip hat seinen Siegeszug über die ganze Welt eindeutig in Mexiko gestartet, wo sowohl Avocados als auch Limetten bevorzugt angebaut werden.
Das Wort Guacamole stammt aus dem Nahuatl, einer früher im Tal von Mexiko gesprochenen Sprache der Azteken, vom Wort ahuacamolli ab, das einfacherweise soviel wie Avocado-Sauce bedeutet.
Guacamole-Varianten des Avocado-Dip
Zubereitung
- Ihr kocht für ein paar Minuten Tomaten auf, damit Ihr sie hinterher besser schälen könnt. Dann entkernt Ihr sie schließlich komplett und lasst das Tomatenwasser abtropfen.
- Das Fleisch der Tomaten zerhackt Ihr in kleine Würfel und mischt sie unter die vorbereitete Guacamole.
- Auch ein zerkleinerte Petersilie oder Koriander können den Geschmack des typisch mexikanischen Dips noch verbessern.
- Mit ein wenig Joghurt könnt Ihr den Dip milder und zusätzlich noch cremiger machen.
Zutaten
- 2 Strauchtomaten
- 1 Chili-Schote
- Petersilie
- Koriander
- 2 Esslöffel Joghurt
Avocados
Liefern wertvolle Fettsäuren
Das Fett in den Avocados besteht aus einfach ungesättigten Fettsäuren beziehungsweise Omega-3-Fettsäuren, die für Herz und Kreislauf besonders günstige Effekte haben und unter anderem den Cholesterinspiegel senken können.
Stärken die Nerven
Bei Stress und Nervosität kann Avocado wirksam helfen, denn in ihrem Fruchtfleisch stecken große Mengen von Lecithin und B-Vitaminen.
Tun den Muskeln gut
Für eine Frucht enthält die Avocado mit etwa 30 Milligramm eine relativ große Portion Magnesium. Der Mineralstoff unterstützt den Aufbau von Muskelgewebe, hilft gegen Krämpfe und fördert eine gute Funktion der Nerven.
Stärken das Immunsystem
Das fettlösliche Vitamin E in Avocados bietet den Körperzellen Schutz vor Schädigungen durch freie Radikale. Die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers werden dadurch unterstützt und gestärkt.
Halten länger jung
Mit rund 1,3 Milligramm Vitamin E gehört Avocado zu den Lebensmitteln, die unsere Körperzellen vor dem Einfluss von schädlichen freien Radikalen und damit vor vorzeitiger Hautalterung schützt. Wer regelmäßig Avocado isst, kann vorzeitigen Alterserscheinungen wie Falten und außerdem auch Krebserkrankungen vorbeugen.
Schützen die Augen
Gleich zwei Stoffe in Avocado helfen bei Überanstrengung der Augen und sorgen für gute Sehkraft. Zum einen enthält Avocado den sekundären Pflanzenstoff Lutein, der die Augen u.a. vor schädlicher UV-Strahlung schützt; außerdem ist der Vitamin A-Gehalt (Retinol äquivalent) in Avocado mit 12 Mikrogramm ebenfalls hoch.
Wie lagert Ihr Avocados?
Unreife und sehr feste Avocados reifen zuhause meist gut nach. Sie können den Reifeprozess beschleunigen, wenn Ihr die Frucht zusammen mit Äpfeln und Bananen lagert. Wenn Ihr die Avocado im Kühlschrank lagert, wird dieser Prozess gestoppt. Grundsätzlich solltet Ihr Avocados immer bei Zimmertemperatur aufbewahren. Ist sie ganz reif, sollte man sie möglichst bald genießen.
Vorbereitung
Zum Halbieren und Entkernen einer Avocado einmal der Länge nach rundherum bis zum Kern ins Fruchtfleisch schneiden. Dann die die beiden Hälften leicht gegeneinander drehen, so dass sie sich voneinander lösen. Ist die Avocado noch etwas fest, können Ihr den Kern durch leichtes Drücken herausbekommen. Bei reifen, weichen Früchten besser mit einem Teelöffel entkernen.
Auf der Schale können sich Pestizide befinden, die beim Aufschneiden ins Innere gelangen. Daher die Avocados immer gründlich waschen und trocknen.
Falls Ihr die Avocado nicht sofort weiterverarbeiten, unbedingt mit Zitronen- oder Limettensaft beträufeln! Die Säure sorgt dafür, dass das Fruchtfleisch schön grün bleibt.
Das solltet Ihr über Avocados wissen
- Gerade mal 40 Jahre ist es her, dass bei uns kaum jemand die Avocado kannte – und heute gehört sie zu den absoluten Favoriten aller exotischen Früchte.
- Die Avocado wird auch „grünes Gold“ oder „Butter des Waldes“ genannt: Ihr zartgrünes Fruchtfleisch zergeht auf der Zunge und schmeckt so mild, dass fast jeder es mag. Für eine Frucht schmeckt die Avocado sogar ungewöhnlich neutral, weshalb man sie gern und oft pikant zubereitet oder kombiniert. Trotzdem handelt es sich botanisch eben nicht, wie viele denken, um ein Gemüse, sondern um Obst.
- Experten schätzen, dass weltweit ungefähr 400 verschiedene Sorten der Avocado an den bis zu 20 m hohen Bäumen wachsen. In Farbe, Form und Gewicht können sie sich ziemlich stark unterscheiden: Manche Avocadosorte wiegen z.B. zwischen 200 und 400 g, andere bringen es auf stolze 2 kg.
- Die Schale einer Avocado kann je nach Sorte schwarz, dunkelgrün oder braunrot und sowohl glatt als auch stark „genoppt“ sein. Und nicht immer hat die Avocado die typische birnenartige Form – manche Sorten erinnern eher an Äpfel oder Pflaumen. In jeder Avocado aber verbirgt sich das weißliche bis grüne Fruchtfleisch mit dem runden Samenkern, den man nicht mitisst.