Leckerer Rosenkohl-Auflauf
Mit Schinken und Käse
Überbackenes Gemüse schmeckt immer besser! Gesunder Rosenkohl ist eine super Beilage für jedes herzhafte Gericht. Klein, aber oho: An Vitamin-C-Gehalt übertrifft er alle großen Vertreter der Kohlfamilie.
Zubereitung
- Den Rosenkohl von den äußeren Blättern befreien, bis nur noch der glatte grüne Kopf bleibt und in reichlich Salzwasser in etwa 10 – 15 Min. bissfest kochen.
Wer will, kann statt Wasser auch Brühe verwenden.
Den fertiggekochten Rosenkohl in einem Sieb abtropfen lassen. - In der Zwischenzeit eine passende Gratinform mit Butter leicht einfetten und Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Frisch geriebenen Emmentaler (etwa 50 g, Rest für späteres Bestreuen aufbewahren), Sahne und Paniermehl in einer Schüssel gut miteinander vermischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
- Den abgetropften Rosenkohl (ggf. große Röschen halbieren) mit Schinkenwürfel vermengen und in die eingefettete Form geben. Käse-Sahnemasse darübergeben und alles mit dem restlichen Emmentaler bestreuen.
- Die Form für ca. 50 Minuten in den Backofen geben.
Dabei Erfahrungswerte des eigenen Ofens beachten und nach 30 – 40 Minuten nachschauen.
- Dazu passen sehr gut Salzkartoffeln oder Pellkartoffeln.
Zutaten für ca. 4 Personen
- 1 kg Rosenkohl
- 200 g Kochschinken, in Würfel geschnitten
- 4 Eier
- 200 g Sahne
- 250 g Emmentaler, fein gerieben
- 20 g Paniermehl oder Semmelbrösel
- 1 Prise Meersalz
- Etwas Pfeffer und Muskat, frisch gemahlen
- Butter, zum Einfetten
Tipp zum Rosenkohl Überbacken
Emmentaler
überzeugt durch seinen nussig-milden Geschmack und eignet sich daher optimal zum Überbacken von Aufläufen und Gratins.
Alternativen
Gouda, verläuft mit einen Fettanteil von 48 % besonders gut. Es eignen sich aber auch Mozzarella, Feta, Bergkäse. Erlaubt ist, was Euch schmeckt!
Rosenkohl
Bietet guten Ballast
Die Ballaststoffe in Rosenkohl tun nicht nur der Verdauung gut. Sie sorgen auch für eine lang anhaltende Sättigung; außerdem können sie Fett binden und so beim Schlankbleiben helfen.
Ist ein Fitmacher
Wer mit reichlich Vitamin C seine Abwehrkräfte stärken will, der bekommt mit Rosenkohl die perfekte Dosis: Satte 112 Milligramm Vitamin C stecken in nur 100 Gramm der Röschen – das übersteigt sogar die von Experten als Tagesdosis empfohlene Menge! Außerdem: B-Vitamine, und eine große Portion Provitamin A.
Regt die Verdauung an
Die Produktion von Verdauungssäften in Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse wird von den Bitterstoffen im Rosenkohl angeregt.
Bekommt fast jedem gut
Sogar wer nach Kohl normalerweise Blähungen und Bauchschmerzen bekommt, kann bei Rosenkohl meistens ohne Probleme zugreifen: Durch seine Struktur und Zusammensetzung ist er besonders bekömmlich.
Schützen die Zellen
Die Glucosinolate, sekundäre Pflanzenstoffe aus dem Rosenkohl, halten freie Radikale davon ab, die Körperzellen zu schädigen. Es wird vermutet, dass diese Stoffe außerdem das Risiko an bestimmten Krebsarten zu erkranken, vermindern könnten.
Tut dem Magen gut
Mit den im Rosenkohl enthaltenen Bitterstoffen lässt sich eine gereizte Magenschleimhaut besänftigen; leichtere Magenschmerzen können dadurch gestoppt werden.
Rosenkohl-Saison
Seine Hochsaison hat er von September bis Januar. Ähnlich wie beim Grünkohl entfaltet sich der Geschmack übrigens nach dem ersten Nachtfrost am besten. Darum genießen ihn viele am liebsten ab Oktober oder November.
Geschmack
Die direkte Verwandtschaft mit der großen Kohlfamilie schmeckt man bei Rosenkohl unverkennbar heraus. Mit ihrem kräftigen, aber unaufdringlichen und feinen Geschmack glänzen die Köpfchen ebenso wie mit der leicht cremigen Konsistenz.
Einkauf
Die Köpfchen sollten fest geschlossen sein, schön grün aussehen und keine gelb verfärbten Außenblätter haben. Beim Berühren sollte er sich frisch und fest anfühlen, ohne auf Druck nachzugeben.
Lagerung
Frischer Rosenkohl hält sich ungewaschen und ungeputzt im Gemüsefach des Kühlschranks vier bis fünf Tage. Lagert ihn aber nicht zusammen mit Äpfeln oder Tomaten, denn beide enthalten ein Gas namens Ethylen, das ihn schneller welken lässt.
Ihr könnt Rosenkohl natürlich einfrieren, allerdings verliert er dadurch etwas an Festigkeit. Nach dem Putzen vier bis fünf Minuten in kochendem Salzwasser garen, abgießen, abkühlen lassen und in Gefrierdosen oder -beutel verpacken.