Saftiger Mohnkuchen
Das Gute an diesem Mohnkuchen ist, dass er nicht zu süß ist. Man kann ihn also mit einer Tasse Kaffee zum Frühstück oder zum Nachmittagskaffee genießen. Die Zubereitung ist einfach und auch Anfänger können mit diesem Kuchen ihre Liebsten verwöhnen.
Tipp
In gut verschließbarem Gefäß, möglichst kühl und vor Licht geschützt aufbewahren.
Zubereitung Mohnkuchen
- Eier trennen, Eiweiß zu Schnee schlagen und kühl stellen.
- Eigelb, Butter, Zucker, Vanillezucker, Salz, Backpulver, gemahlene Mandeln und Mohn in eine Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
- Anschließend das geschlagene Eiweiß vorsichtig unter den Teig heben. Nun die Masse in eine eingefettete Springform geben und gleichmäßig verteilen.
- Dann bei 175°C Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backofen ca. 60 Minuten backen.
- Fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.
- Für den Guss den Puderzucker mit Wasser und Rum mischen und mit dem Löffel glattrühren. Die entstandene Masse auf den Kuchen geben und mit einem Messer verstreichen.
Tipps
- In unserem Mohnkuchen verwenden wir gemahlenen Mohn. Das verleiht dem Kuchen ein intensiveres Aroma. Wer ein dezenteres Mohnaroma bevorzugt, verwendet einfach die gesamte Menge Mohn ungemahlen.
- Für eine größere Menge kann man auch ein ganzes Blech backen. Dazu das Rezept mal zwei nehmen und den Teig in ein tiefes Blech geben, dass zuvor mit Backpapier ausgelegt wurde. An der Backzeit ändert sich nichts.
Zutaten für 1 Kuchen
- 5 Eiweiß
- 150 g Butter oder Margarine
- 175 g Zucker
- 1 Pk Vanillezucker
- 5 Eigelb
- 1 Msp Salz
- ½ Pk Backpulver
- 250 g Mohn, gemahlen
- 200 g Mandeln, gemahlen
Für den Guss
- 125 g Puderzucker
- 1 EL Wasser
- 2 EL Rum
Interessante Tipps und Fakten rund um Mohn
Mohn stammt heutzutage meistens aus wärmeren Ländern wie der Türkei, aus Nord- und Vorderindien oder Griechenland, die aromatischste Sorte kommt hingegen aus Australien. Aber auch in kälteren Regionen wie Ostfriesland, Holland und Baden-Württemberg wird Mohn angebaut.
Es gibt weltweit bis zu 120 Mohnsorten. Nur aus den wenigsten werden die essbaren Mohnsamen hergestellt. Die wichtigste Mohnsorte ist der Garten- oder Schlafmohn, aus dem auch das Lebensmittel hergestellt sowie Öl gewonnen wird. Des Weiteren gibt es Klatschmohn, türkischen Mohn, Islandmohn, Tibet- oder Wald-Scheinmohn, kalifornischen Mohn und viele mehr.
Mohn macht fit: Mohn ist ausgesprochen nahrhaft, allerdings auch nicht ganz kalorienarm. Die Samen enthalten bis zu 50 Prozent Fett. Mohn weist eine besonders günstige Zusammensetzung an Fettsäuren auf, punktet zudem durch einen hohen Gehalt an Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium. Alles Stoffe, die zur Gesundheit beitragen, das Herz, das Hirn und die Muskeln stärken können. Dazu enthält Mohn viele Aminosäuren und wird so zum aromatischen Highlight in Getreide- oder auch Kartoffelgerichten.
Mohn findet man in Supermärkten meistens im Regal für Backzutaten. Wer Wert auf Bio legt, kauft den Mohn am besten im Bioladen oder Reformhaus.
Gemahlene Mohnsamen sollten immer recht zeitnah aufgebraucht werden, da die Samen durch das enthaltene Öl recht schnell ranzig werden. Ganzer Mohn lässt sich bedenkenlos länger aufbewahren.