Eier
Richtig lagern
Eier zählen zu den empfindlichen Lebensmitteln. Wir verraten Euch hier, wie Ihr rohe Eier erkennt, wie man sie richtig lagert und viele weitere interessante Tipps, damit ihr lange einen wahren Genuss habt.
So erkennt Ihr, ob das Ei gekocht oder roh ist
Wenn man nicht mehr weiß, ob ein Ei gekocht ist, dreht man es einfach auf dem Tisch. Dreht es sich rund und richtet sich vielleicht sogar auf, ist es gekocht. Ist das Ei jedoch noch roh oder ist bereits älter, macht es seinem Namen alle Ehre und „eiert“ herum.
Frischeprobe bei rohen Eiern
Frische Eier bleiben beim Einlegen in kaltes Wasser am Boden flach liegen, ein 14-21 Tage altes Ei hält sich fast senkrecht in der Schwebe und ein rund zwei Monate altes Ei zeigt mit der stumpfen Spitze deutlich aus dem Wasser.
Wie lagert man Eier richtig?
Auch wenn Eier eine harte Schale haben, sind sie dennoch empfindlich. Deshalb überrascht es nicht, dass die richtige Lagerung wichtig ist, damit sie länger frisch bleiben. Es ist erstaunlich, was beim Aufbewahren alles zu beachten ist:
- Zwar werden Eier im Handel ungekühlt angeboten, Verbraucher sollten diese allerdings direkt nach dem Einkauf im Kühlschrank aufbewahren.
- Sind sie einmal im Kühlschrank gekühlt, darf die Kühlkette nicht mehr unterbrochen werden. Temperaturunterschiede tun dem Ei nicht gut. Werden zunächst gekühlte Eier ohne Kühlung aufbewahrt, bildet sich durch den Temperaturanstieg Kondenswasser auf der Schale. Dieses schädigt die Schutzschicht auf dem Ei, so dass Keime in das Innere gelangen können.
- Viele Verbraucher legen die Eier in das Eierfach der Kühlschranktür. Dies ist praktisch, da man bei Bedarf nur die Tür öffnen muss und schon hat man das Ei in der Hand. Zudem werden so Eier getrennt von anderen Lebensmitteln aufbewahrt. Dies ist wichtig, da sonst durch die atmungsaktive Schale der Eier Fremdgerüche von benachbart gelagerten geruchsintensiven Lebensmitteln wie Käse oder Fisch aufgenommen werden. Eine Alternative ist, die Eier im Inneren des Kühlschrankes zu lagern, da sie dort Temperaturschwankungen weniger ausgesetzt sind.
- Eier mit Spitze nach unten bleiben länger frisch: Wird es mit der Luftkammer, also mit dem abgerundeten Ende, nach unten aufbewahrt, steigt Luft aus der Luftkammer nach einer Weile nach oben. Dadurch kann sich die Eihaut ablösen, so dass Keime eindringen können. Besser ist es also, das Ei mit der Spitze nach unten zu lagern. So zeigt die Luftkammer des Eies nach oben und das Ei bleibt länger frisch.
Tipps
- Händewaschen nach dem Hantieren mit Eiern, das sollte selbstverständlich sein, da sich Spuren von Salmonellen auch auf der Schale der Eier befinden können.
- Eier platzen beim Kochen nicht, wenn man sie auf Zimmertemperatur erwärmt oder wenn die Luftkammer am stumpfen Ende des Eies ansticht und dann erst kocht.
- Eier perfekt schneiden: Damit das Eigelb nicht am Messer kleben bleibt, taucht man das Messer vor dem Schneiden in kaltes Wasser.