Aprikosen
Ein süßer Sommergenuss
Im alten Persien schwärmten die Dichter von der Aprikose und besangen sie als „Samen der Sonne“. Wir verraten Euch hier, wie gesund sie sind, was Ihr beim Einkauf beachten solltet und wie ihr sie geschmackvoll zubereiten könnt.
Stärken die Nerven
Es mögen keine großen Mengen sein – aber für das Nervensystem sind die B-Vitamine in ihr dennoch definitiv Balsam. Unterstützung bekommen sie dabei noch vom Mineralstoff Magnesium.
Fördern das Entwässern
Sie eignen sich wunderbar, um überflüssige Wasseransammlungen im Körper auf sanfte Art loszuwerden. Auch das trägt dazu bei, beim Abnehmen schnelle Erfolge zu sehen.
Sind besonders bekömmlich
Weil sie nur wenig Fruchtsäure enthalten, bekommen sie Menschen mit einem empfindlichen Magen ausgesprochen gut.
Bieten viel Vitamin A
Im Vergleich mit den meisten anderen Obstsorten liegen sie beim Vitamin A Gehalt weit vorne. Damit sind sie die perfekte Unterstützung für gutes Sehen und gesunde Haut.
Pushen das Immunsystem
Zusammen mit den reichlich vorhandenen Carotinen sorgen Vitamin C und Vitamin E in ihnen dafür, dass unsere Abwehrkräfte gut funktionieren. Außerdem schützt das Vitamin-Trio die Haut vor schädlichen UV-Strahlen und hilft dabei, die Arterien frei von Ablagerungen zu halten.
Zubereitungstipps für Aprikosen
Für viele sind Marmelade und Obstkuchen mit Aprikose das Nonplusultra. Beides schmeckt wirklich toll, aber sie kann noch viel mehr:
- In arabischen Ländern liebt man sie zum Beispiel nicht nur in Desserts, Kuchen und Torten, sondern bereitet damit auch herzhafte Gerichte mit Lammfleisch oder mit Hähnchen zu.
- Raffiniert wird es, wenn Ihr Aprikosen z.B. zu Minutensteaks vom Kalb serviert. In der Grillsaison schmeckt auch eine kalorienarme, leicht exotische Aprikosen-Curry-Sauce aus reifen Sommerfrüchtchen.
- Die Aprikose schmeckt aber auch hervorragend, wenn man sie mit Fisch und Gemüse kombiniert.
- Mit Aprikosen könnt Ihr natürlich auch vegetarisch kochen, z.B. Tofu-Schnitten mit Kürbiskernen und Aprikosen.
Herkunft der Aprikose
Ursprünglich kommt sie aus China und aus dem Hochland zwischen Kaspisches Meer und Schwarzem Meer. Sie wächst aber heute auch in vielen anderen Ländern bzw. fast überall dort, wo es schön warm ist. Die meisten bei uns verkauften Aprikosen stammen aus Italien, Frankreich, Spanien, der Türkei und Griechenland. Im Sommer gibt es aber auch welche aus deutschem Anbau, die überwiegend in Süddeutschland gedeihen.
Geschmack
Bei der Aprikose kommt es auf die optimale Reife besonders an: Stimmt der Erntezeitpunkt, haben sie einen hinreißend aromatischen, leicht mandelartigen und süßen Geschmack. Nicht ausgereifte dagegen können mehlig und fade schmecken.
Einkauf
Achtet beim Kauf von Aprikosen darauf, dass sie eine unverletzte, prall wirkende Haut haben. Falls sie einen aromatischen süßen Duft verströmen: Unbedingt zugreifen, denn dann sind sie voll reif und schmecken am besten.
Lagerung
Frische Aprikosen halten sich im Gemüsefach des Kühlschranks etwa eine Woche, werden dabei aber nicht unbedingt besser. Am leckersten schmeckt sie, wenn sie bei Zimmertemperatur liegen darf und entsprechend schnell gegessen wird.
Vorbereitung
Das Vorbereiten ist kinderleicht: Einfach waschen, gut trockentupfen, halbieren und den Stein herauslösen. So vorbereitet, könnt Ihr Sie dann je nach Rezept eventuell noch in Spalten oder Würfel schneiden.