ASMO KÜCHEN Gesundheits-Tipp Mindesthaltbarkeitsdatum
MHD

Mindesthaltbarkeitsdatum

Was tun, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist?

Wenn Ihr gerne kocht, dann kauft Ihr auch häufig Lebensmittel ein. Auf der Verpackung jedes Lebensmittels ist das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) vermerkt. Doch was passiert, wenn Ihr das Lebensmittel sehr lange lagert und das Datum irgendwann überschritten ist?

Müsst Ihr dann die Produkte in den Müll werfen? Oder könnt Ihr sie weiterhin essen? Hier erhaltet ihr die wichtigsten Informationen zum Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln.

Was ist das Mindesthaltbarkeitsdatum?

Das Mindesthaltbarkeitsdatum steht auf der Verpackung eines Lebensmittels. Meist wird es eingeleitet mit "mindestens haltbar bis".

Das MHD zeigt an, wie lange ein Lebensmittel bei optimaler Lagerung mindestens seine spezifischen Eigenschaften beibehält. Zu diesen Eigenschaften gehören in erster Linie:

  • Geschmack
  • Konsistenz
  • Farbe
  • Nährwert

Das MHD ist der Zeitpunkt, bis zu dem der Hersteller den einwandfreien Zustand des Lebensmittels garantiert. Das bedeutet aber nicht, dass Ihr Produkte, deren Haltbarkeitsdatum überschritten ist, sofort entsorgen müsst.

Wie lange könnt Ihr Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch essen?

Je nach Art des Lebensmittels könnt Ihr es teilweise noch lange nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verzehren – vorausgesetzt natürlich, dass Ihr euch die ganze Zeit an eine ordnungsgemäße Lagerung gehalten habt.

Wenn Ihr zum Beispiel Milchprodukte wie Käse, Joghurt und Butter im Kühlschrank aufbewahrt, dann könnt ihr sie Tage bis Wochen nach Überschreiten des Datums essen. Hartkäse wie Parmesan ist sogar nach Monaten noch genießbar.

Die Haltbarkeit von Brot und anderen Backwaren kann das MHD ebenfalls um mehrere Tage überschreiten. Eier könnt Ihr bis zu zwei Wochen länger nutzen, als das Haltbarkeitsdatum angibt.

Noch deutlich länger halten Süßwaren und Trockenprodukte sowie Lebensmittel in Konserven. Schokolade, Kekse und Bonbons könnt Ihr einige Monate nach Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums noch essen.

Nudeln und Reis, Mehl, Zucker und Haferflocken könnt Ihr teilweise sogar jahrelang nutzen, ohne euch Sorgen um die Haltbarkeit zu machen. Und auch Obst, Gemüse und Suppen, die Ihr in Konserven gekauft habt, sind mehrere Jahre nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums noch genießbar.

Bei all diesen Lebensmitteln solltet Ihr jedoch genau prüfen, ob sie noch essbar sind, wenn das MHD bereits überschritten ist. Wie Ihr das tut, erfahrt Ihr weiter unten.

Achtung: Was es mit dem Verbrauchsdatum auf sich hat

ASMO KÜCHEN Gesundheits-Tipp Verbrauchsdatum

Vorsicht ist bei schnell verderblichen Lebensmitteln wie Fleisch und Fisch, aber auch verpacktem Salat, Obst und Gemüse geboten. Vor dem Datum auf der Verpackung dieser Produkte steht üblicherweise der Vermerk "zu verbrauchen bis".

Somit handelt es sich nicht um das Mindesthaltbarkeitsdatum, sondern um das Verbrauchsdatum. Der Unterschied ist, dass das Verbrauchsdatum der späteste Termin ist, zu dem Ihr das Lebensmittel verzehren solltet. Denn danach besteht die Gefahr, dass sich Keime bilden und der Verzehr eine Gesundheitsgefahr darstellt.

Der Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum sowie der Umgang mit beiden Daten ist auch in der Lebensmittelinformationsverordnung festgeschrieben.

Woran erkennt Ihr, ob ein Lebensmittel abgelaufen ist?

ASMO KÜCHEN Gesundheits-Tipp Lebensmittel abgelaufen

Die Mindesthaltbarkeit ist abgelaufen, und Ihr wisst nicht, ob Ihr ein Lebensmittel noch essen solltet. Die folgenden Tipps helfen euch dabei, zu erkennen, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist:

  • Milchprodukte: Wenn sie schlecht sind, erkennt Ihr das unter anderem am Geruch. Auch schmeckt ein schlecht gewordener Joghurt sauer.
  • Wurstwaren: Sollte aufgeschnittene Wurst eine schleimige Konsistenz haben, unangenehm riechen oder verfärbt sein, dann solltet Ihr sie unbedingt entsorgen. Ohnehin steht auf dem Etikett der meisten Wurstwaren ein Verbrauchsdatum, das Ihr nicht überschreiten solltet.
  • Eier: Ob ein Ei schlecht ist, könnt Ihr mit einem einfachen Test überprüfen. Füllt ein Glas mit Wasser und legt das Ei hinein. Schwimmt es oben, dann solltet ihr es entsorgen, weil es schlecht ist. Sinkt es dagegen nach unten, dann ist es noch genießbar.
  • Backwaren: Das einzige Zeichen, an dem Ihr schlechte Backwaren erkennt, ist Schimmel. Ist Brot hart, dann könnt Ihr es immer noch essen, müsst aber mit einem weniger frischen Aroma rechnen.
  • Trockenprodukte: Wenn sich kein Schimmel gebildet hat und sich kein Ungeziefer in der Verpackung befindet, dann sollte der Inhalt in Ordnung sein. Mehl sollte nicht verklumpt sein und nicht muffig riechen.
  • Konserven: Ist die Konserve aufgebläht, dann könnte es sein, dass ihr Inhalt schlecht geworden ist. Gewissheit erhaltet Ihr, wenn Ihr ihn auf Schimmelbildung überprüft und daran riecht.
  • Süßwaren: Stellt Ihr weiße Flecken auf der Schokolade fest, dann müsst Ihr euch keine Sorgen machen. Das ist Fettfrei und vollkommen normal. Bemerkt Ihr allerdings ein verändertes Aroma, dann könnte es sein, dass die Süßigkeit schlecht geworden ist.

Was ist beim Mindesthaltbarkeitsdatum noch zu beachten?

ASMO KÜCHEN Gesundheits-Tipp Lagerung Lebensmittel

Damit Ihr wisst, wie ein bestimmtes Lebensmittel gelagert werden sollte, sind viele Waren mit weiteren Informationen versehen. So erfahrt Ihr auf der Etikette zum Beispiel, dass sie trocken oder im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen. Eventuell ist auch verzeichnet, bei welchen Temperaturen die Lagerung stattfinden sollte.

Wichtig zu wissen ist, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nur für Produkte gilt, deren Verpackung ungeöffnet ist. Sobald die Verpackung offen ist, ist das MHD nicht mehr ausschlaggebend. Denn dann gelangen Sauerstoff, Feuchtigkeit und Krankheitserreger zum Lebensmittel.

Daher solltet Ihr Lebensmittel in geöffneten Verpackungen so schnell wie möglich verzehren.

Manche Lebensmittel sind unverpackt, weshalb sie nicht mit einem MHD versehen sind. Das trifft etwa auf frisches Obst und Gemüse zu, aber auch auf Brot und Backwaren vom Bäcker. Bei diesen Lebensmitteln solltet Ihr auf Eure Sinne vertrauen.

Schaut euch die Artikel genau an und riecht daran. Wenn Ihr dabei nichts Ungewöhnliches feststellt, verkostet ein wenig davon. Sollte der Geschmack seltsam sein, dann geht kein Risiko ein und werft das Lebensmittel lieber weg.

Ohnehin gilt generell: Wenn Ihr Zweifel habt, ob ein Lebensmittel nach Überschreiten des MHD noch genießbar ist, dann geht lieber auf Nummer sicher und esst es nicht. Schließlich wollt Ihr nicht aus Leichtsinn ein gesundheitliches Problem riskieren.

Dürfen Lebensmittel mit überschrittenem MHD verkauft werden?

ASMO KÜCHEN Gesundheits-Tipp Überschrittenem MHD

Es ist Händlern nicht verboten, Lebensmittel mit einem überschrittenen Mindesthaltbarkeitsdatum zu verkaufen. Es kann also sein, dass Ihr im Supermarkt oder im Lebensmittelgeschäft Artikel findet, deren MHD bereits abgelaufen sind.

Allerdings muss der Händler sicherstellen, dass sie noch genießbar sind. Denn ist das nicht mehr der Fall, dann trägt er die Verantwortung für eventuelle gesundheitliche Probleme beim Kunden. Zudem muss der Händler darauf hinweisen, wenn das MHD eines Lebensmittels überschritten ist.

Ihr habt das Recht, Waren mit einem überschrittenen MHD zu reklamieren, wenn der Händler nicht auf das überschrittene Datum hingewiesen hat – selbst dann, wenn das Lebensmittel noch genießbar ist.

Eine Reklamation ist auch dann gerechtfertigt, wenn Ihr ein Lebensmittel gekauft habt, das bereits vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums schlecht ist. Auch schlechte Lebensmittel mit überschrittenem MHD können reklamiert werden.

Dies tut Ihr am besten, indem Ihr mit dem Kassenbon ins Geschäft zurückgeht. Dort muss der Händler das schlechte Produkt gegen ein einwandfreies tauschen. Ist dies nicht möglich, dann habt Ihr Anspruch auf die Rückerstattung des Kaufpreises.

Von Reklamationen ausgeschlossen sind Waren mit abgelaufenem MHD, die nicht schlecht sind und bei denen der Händler auf das abgelaufene Datum hingewiesen hat.

Üblicherweise werden Lebensmittel, bei denen das MHD kurz bevorsteht, zu vergünstigten Preisen verkauft. Wenn Ihr also zum Beispiel reduzierte Ware im Kühlregal findet, handelt es sich meist um Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum demnächst erreicht ist.

Da Ihr nun wisst, wie Ihr mit dem MHD umgehen solltet, könnt Ihr bei günstigeren Produkten bedenkenlos zuschlagen.

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