Nudeln vom Vortag aufwärmen
Tolle Nachhaltigkeit-Tipps
Nudeln gehören zu den absoluten Lieblingsspeisen in Deutschland. Doch die richtige Menge an Pasta zu kochen, ist nicht ganz einfach. Bleiben Nudeln übrig, könnt Ihr sie bedenkenlos am nächsten Tag noch essen. Stellt sie über Nacht in den Kühlschrank und nehmt sie eine halbe Stunde vor der Zubereitung wieder heraus.
Manche schwören sogar auf Nudeln vom Vortag, denn diese halten länger satt. Der Grund: Ein Teil der enthaltenen Stärke wandelt über Nacht im Kühlschrank seine Struktur. Die entstandene unverdauliche Stärke, die sogenannte resistente Stärke, ist gut für die Darmflora und wird erst im Dickdarm abgebaut. Das hält länger satt und hat weniger Kohlenhydrate.
Wir verraten Euch hier, welche Möglichkeiten es gibt, um Nudeln wieder aufzuwärmen.
In der Mikrowelle aufwärmen
Die Mikrowelle eignet sich gut, um Nudeln schnell zu erwärmen.
- Gebt die Pasta dazu auf einen mikrowellengeeigneten Teller oder in ein anderes Gefäß und deckt dieses ab.
Erwärmt keinen großen Berg Nudeln, sondern achtet darauf, sie gleichmäßig auf dem Teller zu verteilen. So wird die Hitze in der Mikrowelle bestmöglich auf die Pasta verteilt.
- Stellt eine mittlere Temperatur und eine Zeit von ein bis zwei Minuten ein (je nach Portionsgröße). Nehmt die Nudeln raus und prüft die Temperatur. Sind sie nicht warm genug, gebt sie erneut für ca. 30 Sekunden in die Mikrowelle.
- Ihr könnt auch etwas Öl oder Sauce über die Nudeln geben. Das macht sie beim Aufwärmen wieder weicher.
Einige empfinden Nudeln als zu trocken, wenn sie in der Mikrowelle aufgewärmt werden. Dann probiert doch folgende Variante aus:
Nudeln im heißen Wasser aufwärmen
Ihr könnt Pasta auch noch mal in heißes Wasser geben, um sie aufzuwärmen.
- Bringt einen Topf Wasser zum Kochen und gebt die übrig gebliebenen Nudeln hinein. Am besten verwenden Ihr ein Sieb oder eine Schöpfkelle, damit Ihr sie schnell wieder aus dem Wasser holen könnt.
- Die Nudeln etwa eine halbe Minute erwärmen, damit sie nicht zu weich werden. Reicht das nicht, um die Pasta zu erwärmen, gebt sie noch mal für rund 20 Sekunden ins Wasser.
- Schneller geht es übrigens, wenn Ihr die Pasta mit einer Ladung heißem Wasser aus dem Wasserkocher übergießt und für etwa eine halbe Minute „ziehen lasst“.
Der Trick funktioniert sehr gut bei Spaghetti, die im getrockneten Zustand einen großen Nudelklumpen bilden. Durch das kurze Kochen im heißen Wasser lösen sie sich wieder voneinander.
Um Nudeln im Topf aufzuwärmen, gibt es einen weiteren Trick: Gebt etwas Wasser in einen Topf und erhitzt diesen. Hängt anschließend ein Metallsieb in den Topf und gebt die Nudeln in das Sieb. Mithilfe des Wasserdampfes werden sie nun in 1-2 Minuten erwärmt – ohne dass sie matschig oder trocken werden.
Nudeln mit Sauce im Ofen aufwärmen
Erwärmt Ihr die Nudeln mit Sauce vom Vortag in einem Topf, können sie schnell anbrennen. Außerdem sind sie vom langen Liegen in der Sauce matschig geworden. Durch Aufwärmen im Ofen werden sie gleichzeitig wieder fester und warm. Und das geht so:
- Legt sie mit der Sauce in eine Auflaufform und deckt diese mit Alufolie zu. Das soll das Austrocken der Pasta verhindern.
- Gebt sie zum Aufwärmen für circa 20 Minuten bei 180 Grad Umluft in den Backofen.
In der Pfanne aufwärmen
Ihr könnt Nudeln vom Vortag auch in einer Pfanne erwärmen.
- Erhitzt bei mittlerer Stufe etwas Öl in einer Pfanne. Ist das Öl heiß genug, gebt die Nudeln dazu.
- Rührt nun immer wieder um, damit die Pasta nicht anbrennt und verklebet. Nach zwei bis drei Minuten sollten die Nudeln warm genug zum Essen sein.
Bei dieser Methode bleiben die Nudeln etwas trockener, dafür geht es ganz einfach und schnell.